Detailergebnis zu DOK-Nr. 38741
Analyse der Kolonnenauflösung unter Berücksichtigung der Verkehrsstärke (Orig. engl.: Analysis of platoom dispersion with respect to traffic volume)
Autoren |
K.G. Baass S. Lefebvre |
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Sachgebiete |
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation Research Record (TRB) H. 1194, 1988, S. 64-76, 17 B, 5 T, 16 Q
Die Autoren stellen die Hypothese auf, daß die Kolonnenauflösung nicht nur, wie z.B. im "saturation flow"-Konzept bei TRANSYT 7F, von externen Faktoren (Querschnitt, Lkw-Anteil etc.) abhängt, sondern auch von der internen "friction", d.h. von der Verkehrsstärke bzw. -dichte, und bestätigen diese These anhand einiger Meßergebnisse und Simulationen. Danach wächst die Kolonnenauflösung mit steigender Verkehrsstärke bis zu einem maximalen Zahlenwert bei Verkehrsstärken unterhalb (ca. 60-80 %) der Leistungsfähigkeit und fällt dann wieder ab bis auf den Wert 0 bei Erreichen der Leistungsfähigkeit. Wenn es gelänge, diese Zusammenhänge für unterschiedliche Randbedingungen zu bestätigen und es somit möglich wäre, eine Funktion zwischen Kolonnenauflösung und Service Volume aufzustellen, könnte die Kolonnenauflösung streckenbezogen in die Signalsteuerung/-koordinierung einbezogen und somit weiter verbessert werden.