Detailergebnis zu DOK-Nr. 38742
Die Kostenwirksamkeit von Unfallverhütungsmaßnahmen im Straßenverkehr - Methodentest anhand dreier Fallbeispiele
Autoren |
H. Werdin G. Gottardi |
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Sachgebiete |
5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zürich: Jenni + Gottardi, Beratende Ingenieure, 1989, 78 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Mit welchen Maßnahmen läßt sich auf der Straße ein Maximum an Verkehrssicherheit bei konstantem Mitteleinsatz erzielen? Dieser Frage geht die vorliegende Forschungsarbeit nach. Als Maßnahmen wurden die Aufhebung von Bahn-Niveau-Übergängen, die Sanierung von Straßenkreuzungen und die Gurttragpflicht ausgewählt. Bei allen drei Fallbeispielen wurden die spezifischen Unfalldaten im Lichte von Vorher-Nachher-Untersuchungen ausgewertet und die Kosten durch Umrechnung auf ein gemeinsames Bezugsjahr homogenisiert. Es wurden keine weiterführenden Analysemethoden wie Verhaltensvergleiche von Gruppen oder Befragungen von Fachleuten resp. Betroffenen angewendet. Das Ergebnis (Kostenäquivalent je verhindertem Unfall bzw. Unfall mit Leichtverletzten, Schwerverletzten oder Toten in Fr.): 0,6 bzw. 1,4 Mio. bei der Aufhebung von Bahnübergängen, 4.900 bzw. 20.300 bei der Sanierung von Straßenknoten und 400 bei der Gurtpflicht.