Detailergebnis zu DOK-Nr. 38756
Verringerung der polizeilich registrierten Personenschäden durch die Gurttragepflicht in Michigan (Orig. engl.: Reductions in police-reported injuries associated with Michigan's safety belt law)
Autoren |
F.M. Streff A.C. Wagenaar R.H. Schultz |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Journal of Safety Research 21 (1990) Nr. 1, S. 9-18, 2 B, 3 T, zahlr. Q
Fahrer und Beifahrer, die 16 Jahre und älter sind, müssen in Michigan (USA) auf den Vordersitzen seit Juli 1985 Gurte anlegen. Der Bericht untersucht die Auswirkungen der Gurttragepflicht auf Verkehrsunfälle und Unfallfolgen. Auf der Grundlage von Zeitreihen der Jahre 1978 bis 1987 werden die monatlichen Anzahlen der Unfälle und deren Folgen analysiert. Die Auswirkungen werden getrennt ausgewertet für Unfälle mit leichten, mittleren und schweren Fahrzeugschäden. Einen besonders hohen Rückgang weisen die Getötetenzahlen bei den Unfällen mit mittlerem Fahrzeugschaden auf. Bei den Unfällen mit leichtem Fahrzeugschaden verringerten sich die Personenschäden (alle Schweregrade zusammengefaßt) am stärksten. Eine Abschätzung der wirtschaftlichen Effekte weist einen hohen Nutzen der Maßnahme nach.