Detailergebnis zu DOK-Nr. 38761
Anforderungen an Entscheidungs- und Optimierungsverfahren für ein integriertes Straßenverkehrskonzept in Europa (Orig. engl.: Requirements on decision and optimization methods for an integrated road transport environment in Europe)
Autoren |
F. Karamitsos |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
in: HEUREKA '90 - Optimierung in Verkehr und Transport (Vortragsveranstaltung Karlsruhe, 5./6. April 1990). Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1990, S. 1.23-1.37, 5 B (FGSV-Nr. 002/40)
Im DRIVE-Programm werden Wege beschrieben, die zu einem integrierten Straßenverkehrskonzept in Europa führen können. Obwohl Details im heutigen Stadium noch nicht bekannt sind, ist bereits jetzt klar, daß die beabsichtigte Integration von Teilsystemen die Verkehrssteuerung als Ganzes wesentlich komplexer machen wird. Die einzelnen Steuerungsmaßnahmen wie z.B. Lichtsignalsteuerung, Parkleitsysteme, Wechselwegweisung, Zufahrtskontrollsysteme und Systeme der Straßenbenutzungsabgabe müssen für den Straßenbenutzer transparent zu einem Verkehrsinformations- und Steuerungssystem zusammengefaßt werden. Nicht nur aus verkehrlichen, sondern auch aus ökonomischen Gesichtspunkten ist eine Integration sinnvoll, da Hard- und Software für mehrere Systeme gemeinsam genutzt werden kann. Mit dem integrierten Ansatz können selbstverständlich nicht alle Probleme schon jetzt gelöst werden; ein Test der Entscheidungs- und Optimierungsverfahren kann erst in der folgenden Anwendungsphase erfolgen.