Detailergebnis zu DOK-Nr. 38765
Entwicklung eines Systems zur automatischen Erkennung von Verkehrssündern (Orig. engl.: The development of an automatic monitoring and enforcement system)
Autoren |
N. Ayland F. Sommerville S. Tarry |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 31 (1990) Nr. 6, S. 347-350, 2 B, 4 Q
Die Übertretung von Gesetzen im Bereich des Straßenverkehrs ist in Großbritannien immer dann häufig zu verzeichnen, wenn keine ausreichende Überwachung der Gesetze seitens der Polizeibehörden gewährleistet werden kann. Automatische Erkennungssysteme sollen die Arbeit der Polizei entlasten. Am Beispiel eines Systems zur Erkennung von Verkehrssündern, die Lkw-Fahrverbote mißachten, wird ein solches System vorgestellt. Es wurde von Castle Rock Consultants in Zusammenarbeit mit dem TRRL entwickelt und in Welham Green erfolgreich eingesetzt. Piezoelektrische Sensoren registrieren die Anzahl und den Abstand der Fahrzeugachsen. Die Daten werden mit Erfahrungswerten verglichen, aufgrund derer das erkannte Fahrzeug einer Fahrzeugklasse zugeschrieben wird. Handelt es sich um ein Fahrzeug, für das auf dem Streckenabschnitt ein Fahrverbot existiert, wird es automatisch photographiert. Das Fahrzeugkennzeichen sowie Uhrzeit und Datum sind auf dem Photo vermerkt. Falls ein bedingtes Fahrverbot (z.B. Ausnahme für Zulieferer) besteht, kann über eine zweite Meßstelle nachträglich manuell verglichen werden, ob während der Durchfahrung ein Halt aufgrund der ermittelten Zeitpunkte möglich war.