Detailergebnis zu DOK-Nr. 38770
Geotechnische Probleme beim Bau und bei der Rekonstruktion von Straßen - Zusätzliche Forderungen für Felsarbeiten
Autoren |
K.J. Klengel B. Müller |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Straße 30 (1990) Nr. 4, S. 112-115, 1 B, 6 T, 8 Q
In der vorliegenden Veröffentlichung werden die Schwerpunkte der TGL 11482/09 erläutert und zwar: a) Baugrunduntersuchung im Fels, b) geotechnische Beurteilung von Felsgebirge und Felsgestein als Bauraum, Baugrund und Baustoff, c) Bauüberwachung und Prüfungen. Es werden Gewinnungsklassen angegeben und die zugehörigen Auflockerungen und die nach der Verdichtung bleibende Auflockerung. Angaben über die Erreichung standfester Böschungen sind in der genannten TGL enthalten. Es wird auf die große Bedeutung einer sorgfältigen Dokumentation der Erkundungsergebnisse und der bautechnischen Maßnahmen hingewiesen. Zur Beurteilung der Gleit- und Kippgefährdung werden Teilbeweglichkeitsklassen unterschieden. Je nach dem Umfang der Massenbewegung und deren Geschwindigkeit ist ein geringerer oder größerer geotechnischer Untersuchungsaufwand erforderlich. Für die Beurteilung der Tragfähigkeit einer Gründung ist eine Klassifikationstabelle angegeben. Eine ebenso einfache Einordnung von Felsgestein als Schüttstoff ist beigegeben. Für die verschiedenen Zielsetzungen von Felsarbeiten sind Prüfverfahren angegeben, deren Umfang je nach der Bauaufgabe jeweils zwischen den Beteiligten festzulegen ist (u.a. Nivellement, Plattendruckversuch, Extensometerversuch, Druckkissenversuch, geoelektrische Messungen, Wasserdurchlässigkeitsversuch, Pegelmessungen).