Detailergebnis zu DOK-Nr. 38848
Automatisierte städtische Schnellstraßen: Erforschung des politischen Umfeldes (Orig. engl.: Automating urban freeways: Policy research agenda)
Autoren |
D. Sperling R.A. Johnston M.A. DeLuchi |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Journal of Transportation Engineering 116 (1990) Nr. 4, S. 442-460, zahlr. Q
Zunehmende Reisezeitverzögerungen aufgrund von Stauungen erforderten Forschungsprogramme mit dem Ziel, die Verkehrsströme intelligenter zu steuern, um die Leistungsfähigkeit und Sicherheit des Straßenverkehrs zu erhöhen. Doch bevor ausschließlich die technischen Möglichkeiten untersucht werden, sollten gleichzeitig die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und umweltrelevanten Gesichtspunkte nicht außer acht gelassen werden. Die Autoren gehen von einer fünfstufigen Realisierungsphase der intelligenten Straße aus. Fahrzeugseitige Nachrüstungen von Navigationshilfen auf freiwilliger Basis bilden den Anfang. Über Abstandswarngeräte, automatische Spurführung auf einzelnen Fahrstreifen bis zur automatischen Steuerung einzelner Fahrstreifen kommt man schließlich zur automatischen Straße. Es werden allerdings Bedenken geäußert, ob man überhaupt die letzten Realisierungsstufen erreichen kann, wenn die Akzeptanz der ersten Stufen nicht gewährleistet ist. Deshalb regen die Autoren an, die Vorteile der Systeme mit den prognostizierten Veränderungen genau abzuwägen, bevor man mit der tatsächlichen Realisierung der sehr kostspieligen Systeme beginnt.