Detailergebnis zu DOK-Nr. 38858
Die Leitungsgrabensonde - Ein Schnellverfahren zur Verdichtungsüberprüfung bei beengtem Arbeitsraum
Autoren |
R. Floss W. Kudla G. Peiker |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Straße und Autobahn 41 (1990) Nr. 9, S. 384-391, 14 B, 2 T, 6 Q
Eine leistungsfähige Verdichtungsüberprüfung im Erdbau erfordert flexible Prüftechniken mit Geräten, die leicht bedienbar sind und die sofort vorliegende Versuchsergebnisse liefern. Mit der Leitungsgrabensonde wird ein solches Prüfverfahren vorgestellt. Sie kann sehr vorteilhaft bei beengtem Arbeitsraum, wie z.B. in Leitungsgräben oder in Bauwerkshinterfüllungen, eingesetzt werden. Der Meißel eines 0,5 m langen Schlaghammers dringt unter seinem Eigengewicht in den Boden ein. Die Zeit je 10 cm Eindringtiefe des Meißels wird automatisch registriert und auf einem kleinen Drucker sofort ausgegeben. Nach dem Versuch kann die Sonde mit der Hand wieder gezogen werden. Das Gerät ist auf einem fahrbaren Gestell montiert und kann von einer Person bedient werden. Ein Versuch einschließlich Aufbau dauert etwa 5 Minuten. Die Eindringzeit dient als Beurteilungskriterium für die Verdichtung. In Vergleichsversuchen mit drei Bodenarten wurden Korrelationen zur Dichte, zum Verformungsmodul und zum Wassergehalt erarbeitet.