Detailergebnis zu DOK-Nr. 38872
Bitumenfugenbänder in Asphaltdeckschichten
Autoren |
H. Beermann |
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Sachgebiete |
9.11 Fugenverguss, Fugeneinlagen 11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 52 (1990) Nr. 2, S. 64-69, 9 B, 2 Q
Die neuen Regelwerke MNA sowie ZTVA verlangen die Ausbildung der Anschlüsse als Fugen. Diese können nachträglich geschnitten und mit Fugenvergußmasse gefüllt oder von vornherein durch die Verwendung schmelzbarer Bitumenfugenbänder hergestellt werden. Letzteres gehört im Bereich der Leitungsgräben und Reparaturflächen seit langem zur Standardbauweise. Beansprucht werden diese Zonen durch Verkehr (Scherkräfte) und Witterung (Abkühlung und Nässe). Um diesen sachgerecht zu begegnen, sind Verarbeitungsgrundsätze zu beachten, die vor allem für das Hauptanwendungsgebiet, die kleinflächigen Maßnahmen, detailliert beschrieben werden. Die Einführung eines Verlegegerätes ermöglicht die Anwendung von Bitumenfugenbändern nunmehr auch auf Großbaustellen mit Verlegeleistungen, die dem Fertigervortrieb angepaßt sind. Eine entsprechende Gestaltung der Ausschreibung, insbesondere zwingende Hinweise für die Verarbeitung, wie sie auch im Standardleistungskatalog enthalten sind, wird empfohlen. Service-Leistungen der Herstellerfirmen, beispielsweise Baustelleneinweisungen, sollten in Anspruch genommen werden.