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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38873

Erfahrungen beim Bau von Straßendeckschichten aus Walzbeton (Orig. russ.: Opyt stroitel'stva doroznyh pokrytij iz zestkih ukatyvaemah smesej)

Autoren
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Moskau: CBNTI/Minavtodor RSFSR, 1990, 64 S., 6 T, 67 Q (Übersichtsinformation H. 2)

Internationale Erfahrungen beim Bau von Straßendeckschichten aus Walzbeton wurden analysiert und die Anforderungen an Baustoffe, Bau- und Verdichtungsverfahren verglichen. Die Analyse zeigt, daß der Walzbeton eine Alternative für den Bau von Landes- und Gemeindestraßen, Wirtschaftswegen mit höherer Verkehrsbelastung (Schwerlasttransport), Parkplätzen u.ä. darstellt. Der geringe maschinelle Aufwand, Einsparung von Zement, Verwendung von Flugasche, sofortige Befahrbarkeit der Straße sind die Vorteile des Walzbetons. Allgemein werden Zuschlagstoffe mit einer Korngröße von 20-22 mm verwendet, um Schichtbildung im Beton zu vermeiden und eine zufriedenstellende Fahrbahnebenheit zu erreichen. Zur besseren Verdichtungsfähigkeit wird empfohlen, im Beton 5-10 % Feinteile kleiner 0,075 mm zu gewährleisten. Zum Einbau des Betons werden überwiegend bituminöse Fertiger eingesetzt, die das Vorverdichten und die Kosten für die Nachverdichtung verringern. Allerdings entspricht die erreichte Fahrbahnebenheit nicht den Anforderungen an Straßen mit schnellem Verkehr. Die Praxis zeigte die Zweckmäßigkeit der Feuchtbehandlung des Frischbetons besonders in den ersten 24 Stunden. Deckschichten aus Walzbeton zeigen kaum Neigung zur Rißbildung infolge geringer Schwinderscheinungen. Deswegen können die Querfugen in der Deckschicht entfallen. Die Beständigkeit des Walzbetons speziell bei Verwendung von glättebekämpfenden Mitteln wurde noch nicht genügend untersucht. So ist es noch nicht gelungen, ein sicheres System der Luftporenbildung im Walzbeton zu erreichen. Mit diesem Problem beschäftigen sich gegenwärtig Fachleute in verschiedenen Ländern.