Detailergebnis zu DOK-Nr. 38875
Asphalt-Spurbahnen im landwirtschaftlichen Wegebau - Erste Erfahrungen in Rheinland-Pfalz
Autoren |
G. Giesa |
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Sachgebiete |
11.10 Ländliche Wege |
Bitumen 52 (1990) Nr. 2, S. 60-64, 10 B, 3 Q
Die Überlegungen, die zur Wahl von Spurbahnen zur Befestigung ländlicher Wege führten, und die Randbedingungen, deren Einhaltung bei Planung und Ausschreibung zu bedenken sind, werden erläutert. Am Beispiel einer Versuchsstrecke werden konkrete Angaben zur Baudurchführung gemacht. Hierzu gehört die Wahl entsprechend ausgerüsteter Geräte ebenso wie eine sachgerechte Mischgutzusammensetzung, die ein besonders verdichtungswilliges Material liefert, aber auch eine entsprechende Organisation des Einbaus und der Verdichtung. Nach zweijähriger Liegedauer kommt man zu einer technisch und ökologisch positiven Bewertung, wenn auch die Kosten für diese Ausführung noch höher lagen als für einen vollbefestigten Querschnitt. Die gewünschte Selbstbegrünung von Mittel- und Randstreifen wurde ebenfalls erreicht. Abschließend werden aufgrund allgemeiner Überlegungen und der bisherigen Erfahrungen auch die Bereiche des ländlichen Wegebaus aufgeführt, bei denen aus technischen und wirtschaftlichen Gründen dem Vollausbau der Vorzug gegeben werden sollte.