Detailergebnis zu DOK-Nr. 38877
Sanierung von schadhaften Fahrbahn-Randbereichen
Autoren |
K. Amort |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Bitumen 52 (1990) Nr. 2, S. 70-75, 14 B, 1 T
Gegenüber steigenden Verkehrsbelastungen unterdimensionierte Asphaltbefestigungen weisen häufig Rissebildung in Längsnahtbereichen oder am Anschluß der Fahrbahnbefestigung an Randstreifen oder Hochborden auf. Während einzelne Längsrisse und offene Nähte durch Vergießen saniert werden können, bietet sich zur Sanierung ganzer Rissebereiche das REMIX-Verfahren als wirtschaftliche und kurzfristig durchführbare Sanierungsmethode an. Am Beispiel der BAB A 95 wird eine derartige Sanierung erläutert. Der notwendige Probenumfang wird genannt, Voruntersuchungen und Eignungsprüfung ebenso wie der Aufbau des Remixers und die Durchführung der Arbeiten einschließlich Verdichtung werden beschrieben. Vorhandene Randmarkierungen können dabei erhalten werden, solange die Markierung selbst rissefrei ist. Notwendige Anschlüsse an Hochborde und Randstreifen sollten im Zuge der Sanierung als Fuge ausgebildet werden. Die Bauweise ist schnell, u.U. als Wanderbaustelle durchführbar, und verringert damit Stauzeiten und Unfallgefahren.