Detailergebnis zu DOK-Nr. 38915
UVP Neue Prättigauerstraße
Autoren |
H.U. Scherrer |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Schweizer Ingenieur und Architekt 108 (1990) Nr. 22, S. 621-625, 2 B, 3 T
Das Schweizer Umweltschutzgesetz und die Verordnung zur UVP lassen einige Fragen zur konkreten Anwendung der UVP offen. Als hilfreich erweist sich daher die Vermittlung von Praxiserfahrungen, wie sie z.B. bei der Aufstellung eines Umweltverträglichkeitsberichtes als Grundlage zur UVP zum Projekt "Neue Prättigauerstraße" gewonnen werden konnten. Als vorteilhaft hat sich generell die disziplinübergreifende Teamarbeit und die projektbegleitende, ökösystemare Vorgehensweise bei der Ermittlung und Abgrenzung von umweltrelevanten Konfliktbereichen im untersuchten Naturraum sowie bei der Erstellung des Maßnahmenkonzeptes zur Vermeidung, Minimierung und Kompensation straßenbaulich bedingter Umweltbeeinträchtigungen erwiesen. Generelles Kernproblem von Ortsumgehungsstraßen ist die Abwägung der innerörtlichen Entlastungswirkungen einerseits und neu verursachten Belastungswirkungen im Außenbereich andererseits. Vor diesem Hintergrund nun von einer "umweltverträglichen" Lösung zu sprechen, ist irreführend.