Detailergebnis zu DOK-Nr. 38921
Die geschichtliche Entwicklung von Kreisverkehrsplätzen in den USA und in Frankreich (Orig. engl.: A history of roundabouts in the United States and France)
Autoren |
K. Todd |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 5.11 Knotenpunkte |
Transportation Quarterly 42 (1988) Nr. 4, S. 599-623, 7 B, zahlr. Q
Aufgrund umfangreicher Literatur, die teilweise bis ins letzte Jahrhundert zurückreicht, gibt der Verfasser einen Überblick über die historische Entwicklung von Kreisverkehrsplätzen und der wesentlichen Entwurfs- und Verkehrsregelungselemente. In New York City wurde im Jahre 1905 erstmals ein Minikreis gebaut, der aus einem Eisenring mit 1,50 m Durchmesser bestand. Zwischen 1920 und 1930 baute der Staat in New Jersey 60 größere Kreisverkehrsplätze an Landstraßen. Begeisterung und Widerstände wechselten einander ab. In den Jahren 1935 und 1942 wurden Kreisverkehrsplätze mit Inseldurchmessern zwischen 23 m und 82 m in maßgebende Regelwerke aufgenommen. In Frankreich veröffentlichte der Architekt E. Henard im Jahre 1906 Entwürfe für mehrere Kreisverkehrsplätze in Paris. 1907 wurde der Place de l'Etoile zu einem Kreisverkehrsplatz umgebaut. Nach dem 2. Weltkrieg wurden Kreisverkehrsplätze in Frankreich zunächst jahrelang abgelehnt. Dies änderte sich im Jahre 1969, in dem eine Renaissance der Kreisverkehrsplätze begann, die bis heute andauert. Der Verfasser behandelt als Details die Entwicklung der Vorfahrtregelung, der Beschilderung und des Verkehrsverhaltens sowie die Auswirkungen auf das Unfallgeschehen.