Detailergebnis zu DOK-Nr. 38926
Entwurfsempfehlung für Vorbeifahrspuren an zweistreifigen Landstraßen (Orig. engl.: Design guide for auxiliary passing lanes on rural two-lane highways)
Autoren |
W.D. Berg A.R. Kaub |
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Sachgebiete |
5.12 Straßenquerschnitte 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Transportation Research Record (TRB) H. 1195, 1988, S. 92-100, 4 B, 3 T, 22 Q
In dem Beitrag werden die Bedingungen definiert, unter denen Vorbeifahrspuren wirtschaftlich zweckmäßig sind. Dazu wurde zunächst ein "Konflikt-Opportunity-Modell" entwickelt, mit dem die potentiellen Konflikte mit dem Gegenverkehr in Abhängigkeit von der Verkehrsstärke und darauf aufbauend die Unfallkosten bestimmt werden können. Mit dem Modell TWOWAF wurden dann die Auswirkungen der Querschnittsausbildung im Verlauf typischer Strecken mit und ohne Vorbeifahrspuren auf Reisegeschwindigkeiten/Verlustzeiten von Lkw und Pkw abgeschätzt. Als Ergebnis der anschließenden Kosten-Nutzen-Analyse lassen sich die DTV-Werte bestimmen, ab denen die Einrichtung von Vorbeifahrspuren in Abhängigkeit von Abschnittslänge, Anteil an der Gesamtstrecke, Konflikt- und Baukosten sowie Abschreibungsraten wirtschaftlich sinnvoll ist.