Detailergebnis zu DOK-Nr. 38948
Verkehrssicherheit und Straßenoberflächeneigenschaften - Eine Untersuchung von Straßen in den skandinavischen Ländern mit unterschiedlichen Oberflächeneigenschaften auf der Basis von Daten des Zeitraumes 1982-1986 (Orig. schwed.: Trafiksäkerhet och vägytans egenskaper (TOVE) - En undersökning av belagda vägar med olika yttillstånd baserad på data från fyra länder 1982-1986)
Autoren |
R. Schandersson |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
VTI meddelande (Linköping) H. 594, 1989, 74 S., Anhang, zahlr. B, T, Q
Es wurden die Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Spurrinnentiefen sowie Unebenheiten und Unfällen (mit Verletzten) in Abhängigkeit auch von den Verkehrsdaten, den Entwurfsparametern und den Witterungsbedingungen untersucht. Einbezogen wurden Straßen mit Geschwindigkeitsbeschränkungen größer gleich 70 km/h und einem DTV von mindestens 1.500 Fz, d.h. hauptsächlich Landstraßen mit mittleren bis stärkeren Verkehrsbelastungen. Obwohl dadurch die Datenbasis begrenzt ist und außerdem systematische Korrelationen (gut trassierte Straßen mit höheren zulässigen Geschwindigkeiten weisen bessere Oberflächeneigenschaften auf) wahrscheinlich sind, zeichnen sich folgende Trends ab: Insgesamt weisen die schlechten Straßen (mit tiefen Spurrinnen und großen Unebenheiten) niedrigere Unfallraten auf als die besseren Straßen, was vor allem auf "trockene" Tage im Sommer zurückzuführen ist. An Tagen mit Niederschlägen über 10 mm kehren sich diese Zusammenhänge nämlich deutlich um, während über die gesamte Winterperiode die "besseren" Straßen nur etwas günstigere Unfallraten aufweisen.