Detailergebnis zu DOK-Nr. 38956
Ein westdeutscher Ansatz zur Offline Optimierung mittels CATE (IVA) (Orig. engl.: A West German approach for off-line optimising by CATE)
Autoren |
K. Schlabbach P. Behr |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering + Control 31 (1990) Nr. 7, S. 408-413, 11 B, 1 T, 4 Q
Der integrierte Verkehrsingenieurarbeitsplatz (IVA, engl. CATE) unterstützt den Verkehrsingenieur bei seiner täglichen Arbeit zur Lichtsignalberechnung, indem alle Daten auf Konsistenz und Richtigkeit geprüft in einer Datenbank abgelegt werden. Die benutzerfreundliche Bedienoberfläche des Rechnersystems nimmt dem Nutzer zeitaufwendige Arbeiten wie das Zeichnen von Lageplänen und Berechnungen von Zwischenzeiten ab. Zahlreiche Varianten von Signalprogrammen können in kurzer Zeit erstellt und analysiert werden. Die berechneten Signalprogramme können über eine Schnittstelle direkt an Siemens Steuergeräte übertragen werden. Innerhalb des Arbeitsplatzes ist ein Berechnungs- und Optimierungsmodul mit dem Namen SIGMA implementiert. Hiermit können im Rahmen der Streckenzugoptimierung Grünbandbreiten maximiert werden. Außerdem kann für signalisierte Netze die Gesamtwartezeit minimiert werden, indem die ideale Reisezeit mit der tatsächlichen Reisezeit für bestimmte Verkehrsbeziehungen verglichen wird. In einem Feldversuch in Darmstadt wurden die Optimierungspotentiale durch den Einsatz von SIGMA nachgewiesen.