Detailergebnis zu DOK-Nr. 38963
Einsatz von Gesteinsbaustoffen mit geringer Festigkeit im Straßenbau (Orig. russ.: Primenenie maloprocnyh kamennyh materialow)
Autoren |
V. Umasev K. Turenk |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Avtomobil'nye dorogi (1990) Nr. 7, S. 14-15, 2 T
Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Sojuzdornii, UdSSR und LCPC, Frankreich, wurden die Forderungen der nationalen Standards für Gesteinsbaustoffe mit geringer Festigkeit untersucht. Geprüft wurden Baustoffe aus Sediment- und Kalkgesteinen mit Druckfestigkeiten unter 20 MPa sowie aus Eruptivgesteinen mit Druckfestigkeit unter 60 MPa. Die Eigenschaften der genannten Baumaterialien nach den in der UdSSR und Frankreich zugelassenen Prüfverfahren wurden ermittelt und Möglichkeiten ihrer Anwendung im Straßenbau vorgeschlagen. Es wurde empfohlen, die Gesteinsbaustoffe mit geringer Festigkeit für die Herstellung von Tragschichten einzusetzen. Für Straßen mit einer Verkehrsstärke bis 2.000 Kfz/24 Std. ist der Einsatz von Gesteinsbaustoffen mit Druckfestigkeiten über 40 MPa und bei maximal 1.000 Kfz/24 Std. mit Druckfestigkeit über 20 MPa denkbar. Ferner wurden die Gesteinsbaustoffe auf Plastizität sowie Wasser- und Frostbeständigkeit geprüft. Die Beachtung der angezeigten Forderungen erlaubt den sinnvollen Einsatz dieser Baustoffe zum Bau von Tragschichten ohne Bindemittel. Einige Anpassungen für den Entwurf und die Technologien sind notwendig. Der Einsatz der Gesteinsbaustoffe geringer Festigkeit senkt den Energie- und Kostenaufwand im Straßenbau.