Detailergebnis zu DOK-Nr. 38964
Sowjetische und französische Prüfverfahren für Gesteinsbaustoffe (Orig. russ.: Sovetskie i franzuskie metody ispytania kamennyh materialow)
Autoren |
V. Umasev K. Turenk G. Sidorov |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Avtomobil'nye dorogi (1990) Nr. 6, S. 18-19, 1 B, 2 T
Im Rahmen der bilateralen Zusammenarbeit zwischen Sojuzdornii (Unions Forschungsinstitut für Straßenwesen, UdSSR) und LCPC, Frankreich, werden die Prüfverfahren für Gesteinsbaustoffe beider Länder analysiert. Da diese Verfahren sich oft unterscheiden, wird der Versuch unternommen, die Korrelationsabhängigkeiten zwischen den Prüfverfahren festzustellen, um die Standardforderungen verschiedener Länder zu verstehen. Zur Ermittlung der Korrelationsabhängigkeiten sind besonders wichtige Standardprüfverfahren ausgewählt und Gesteinsbaustoffe mit Festigkeiten von 20 bis 200 MPa unterschiedlicher petrographischer Zusammensetzung ausgetauscht worden. Aus Steinbrüchen der UdSSR und Frankreich werden nachstehende Proben untersucht: je 2 quarzhaltige Sand-Kies- und kalkhaltige Sand-Kies-Gemische, 3 Sandsteine, 4 Kalksteine, 4 Granite, 1 Gabbro und 2 Basalte. Die physikalisch-mechanischen Eigenschaften sowie der Prozentsatz schädlicher Beimengungen sind zu ermitteln. Eine Analyse zeigt, daß das prinzipielle Herangehen zur Bewertung der Eigenschaften ähnlich ist, aber Unterschiede in den Verfahren zu ungleichen Ergebnissen führen. Für eine Reihe von Prüfverfahren wurden die Korrelationsabhängigkeiten bereits ermittelt und Kennwerte verglichen. Nach der Meinung der Autoren eröffnen die Forschungsergebnisse für die Fachleute den Zugang zu den Standards für Gesteinsbaustoffe nicht nur für die beiden zusammenarbeitenden Länder, sondern auch für andere Länder mit ähnlichen Prüfverfahren. Das Interesse an die Forderungen in den Standards anderer Länder ist dadurch begründet, daß in vielen Ländern Erfahrungen zum Einsatz unterschiedlicher Baustoffe gesammelt wurden, die international bedeutungsvoll sind.