Detailergebnis zu DOK-Nr. 39000
Wie weiter in der Verkehrsplanung?
Autoren |
F. Kabus |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Straße 30 (1990) Nr. 11, S. 321-323, 9 Q
Der tiefgreifende gesellschaftliche Wandel und die deutsche Einigung stellen höchste Forderungen an das Verkehrs- und Straßenwesen. Die Verkehrsplanung steht vor neuen Aufgaben, Rahmenbedingungen und Möglichkeiten. Bei der künftigen verkehrsplanerischen Arbeit sind vielfach neue Ziele, Inhalte, Umfang, Methoden, Instrumentarien und Organisationsformen zu beachten bzw. zu entwickeln. Hierzu werden im Beitrag vorwiegend Aufgaben der regionalen Verkehrsplanung behandelt. Es werden einige Konsequenzen aus dem Angleichungsprozeß dargestellt. Die Organisationsformen der Verkehrsplanung sollten die bisherigen Erfahrungen mit der verkehrszweigübergreifenden, integrierten Planung berücksichtigen und einen solchen Übergang zu Marktwirtschaft, Föderalismus und kommunaler Selbstverwaltung ermöglichen, daß die Länder und Kommunen ihrer wachsenden Verantwortung für das Verkehrs- und Straßenwesen voll gerecht werden können. Der Autor hält es für zweckmäßig, in den neuen Bundesländern Verkehrsplanungsämter zu bilden mit Außenstellen in den früheren Bezirksstädten und legt dafür detaillierte Gründe dar.