Detailergebnis zu DOK-Nr. 39004
Städtisches Verkehrsmanagement (Orig. engl.: Urban traffic management)
Autoren |
D. Bayliss |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
in: Transport Policy and the Environment. Paris: European Conference of Ministers of Transport (ECMT), 1990, S. 76-94, 2 T, zahlr. Q
Dieser Beitrag zeigt auf, welche Einflüsse und Auswirkungen Maßnahmen des Verkehrsmanagements auf die Umweltbeeinflussung des städtischen Verkehrs haben können. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf Maßnahmen, die den Verkehrsablauf und den Modal Split beeinflussen. Die Auswirkungen von moderner Telekommunikation und Flächennutzungskontrolle auf die Verkehrsnachfrage werden nur kurz beleuchtet. Als Mittel des taktischen Verkehrsmanagements werden zeitliche, räumliche oder fahrzeugspezifische Priorisierung des Bus- und Taxiverkehrs, verbesserte und auf Umweltgesichtspunkte optimierte Lichtsignalsteuerung, Geschwindigkeitsbeschränkungen, individuelle Zielführungssysteme und nicht zuletzt die Förderung des Fuß- und Radverkehrs beschrieben. Die Rolle des öffentlichen Verkehrs bei der Bekämpfung der Umweltbeeinflussung durch den Straßenverkehr ist unbestritten. Der Autor gibt Beispiele, wie sich die Angebotsqualität, die Tarifgestaltung und der Einsatz unterschiedlicher Arten von öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Modal Split auswirken. Unter der Überschrift "Traffic Restraint" werden Maßnahmen wie Zufahrtsbeschränkungen, Straßennutzungsgebühren und Parkmanagement erörtert. Auf staatliche Einflußmöglichkeiten durch die Förderung von Fahrgemeinschaften, Verkehrsverlagerungen aus den Spitzenzeiten, restriktive Besteuerung und Förderung von umweltverträglichen Fahrzeugen wird am Ende des Berichtes eingegangen.