Detailergebnis zu DOK-Nr. 39005
Verkehrssicherheit in Vinderup und Skaerbaek (Orig. dän.: Trafiksikkerhed i Vinderup og Skaerbaek)
Autoren |
E. Jorgensen J. Høj |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Dansk Vejtidsskrift 67 (1990) Nr.6/7, S. 24-29, 4 B, 4 T
Im vorliegenden Artikel werden die Änderungen in der Verkehrssicherheit durch die Verkehrsberuhigung in den Ortsdurchfahrten Vinderup und Skaerbaek eingehend dargestellt. Es wurden zwei Zeiträume untersucht und gegenübergestellt, und zwar fünf Jahre (1.9.1979-31.12.1983) vor und drei Jahre (1.9.1985-31.8.1988) nach dem Umbau. In den fünf Jahren wurden alle Unfälle registriert. Bei der dreijährigen Nachuntersuchung wurden ebenfalls alle Unfälle aufgezeichnet. Gleichzeitig wurde auf Kontrollstrecken in Städten, die Vinderup und Skaerbaek ähneln, die ohne Umbau zu erwartenden Unfälle ermittelt. Eine Nachanalyse sagt weiterhin einiges über die Unfalltypen aus, und darüber, ob Unfalltypen entfallen oder neu hinzugekommen sind. Der verkehrsberuhigende Umbau besteht darin, daß durch den Einbau von Hindernissen die Geschwindigkeit in Vinderup auf 40 km/h und in Skaerbaek auf 50 km/h gesenkt wird. Außerdem wird ein getrennter Rad/Gehweg hergestellt. In Vinderup ist eine Halbierung der Unfälle und der Verletzten zu verzeichnen. In Skaerbaek ist kaum eine Änderung festzustellen. Dies liegt im wesentlichen daran, daß in Skaerbaek eine beampelte Kreuzung vorhanden ist, die keine Änderung des Unfallgeschehens zeigt. Neu hinzugekommene Unfälle sind in beiden Orten Auffahrunfälle gegen die Hindernisse zur Beruhigung des Verkehrs. Diese Unfälle sind jedoch durch überhöhte Geschwindigkeit oder Alkohol verursacht und weisen nicht auf bauliche Mängel hin. Nur in Vinderup und nicht in Skaerbaek hat es drei Unfälle zwischen Zweiradfahrern auf dem Radweg gegeben. Insgesamt gesehen ist ein wesentliches Resulat, daß das Unfallrisiko in beiden Städten für Radfahrer und Fußgänger durch den Rad-/Gehweg und die besseren Überquerungsmöglichkeiten verringert worden ist. Die Verkehrberuhigung bringt ebenfalls eine erhöhte Sicherheit für die Kraftfahrzeuge. Das Prinzip ist richtig, es ist jedoch noch verbesserungsfähig.