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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39021

Güterverkehr in Stadt und Region - FGSV- Kolloquium am 7./8. Juni 1988 in Hamburg

Autoren
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
5.21 Straßengüterverkehr

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, 152 S., zahlr. B, T (FGSV-Nr. 002/35)

Die Vortragssammlung des FGSV-Kolloquiums vom 7./8. Juni 1988 enthält Beiträge zu den Themenkreisen Güterverkehr als Zukunftsaufgabe, Wirtschaftsfaktor Güterverkehr, Umwelt und Güterverkehr und Güterverkehr in der kommunalen Planung. Der erste der 9 Vorträge behandelt die sich aus dem Beschluß zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes bis Ende 1992 ergebenden Auswirkungen. Der zweite Beitrag befaßt sich mit der Rolle der Informationstechnik und ihrem Einsatz im Bereich der Logistik. Hier wird besonders die Notwendigkeit einheitlicher Normen im Informations- und Telekommunikationswesen als Voraussetzung zur Anwendung von Programmen zur optimalen Ausnutzung von Ladekapazitäten herausgestellt. Güterverkehrszentren als Teil der Wirtschaftsförderung durch Rationalisierung der betrieblichen Abläufe und Kooperation der beteiligten Unternehmer sind das Thema des nächsten Referats. Weiter werden Warenverteilzentren als Einrichtungen zur Zusammenfassung und damit Reduzierung von Fahrten und in diesem Zusammenhang die Verbesserung der Anliefersituation in Innenstädten angesprochen. Lösungsansätze zur Verminderung von Risiken bei der Güterverteilung in den Städten Hamburg und Berlin stehen im Vordergrund der beiden folgenden Vorträge. Dabei werden Möglichkeiten auf Basis verbesserter bzw. neu konstruierter Fahrzeuge sowie EDV-gestützter Informations- und Steuerungssysteme aufgezeigt. Daraufhin werden Gefährdungen, die von Umschlagplätzen gefährlicher Güter ausgehen und Maßnahmen zur Verminderung dieses Gefahrenpotentials erläutert. Im Zusammenhang mit dem Güterverkehr in der kommunalen Planung wird auf den Konflikt zwischen Büronutzung und Güterverteilungsflächen in Frankfurt eingegangen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Abwanderung flächenintensiver Nutzungen in die Peripherie. Abschließend wird ein Konzept zur Führung des Lkw-Verkehrs unter Entlastung der Anwohner bei vertretbarem Transportmehraufwand im Straßengüterverkehr vorgestellt.