Detailergebnis zu DOK-Nr. 39025
Entwicklung der Verkehrsmittelwahl in Städten der ehemaligen DDR im Lichte des Systems repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV) 1972- 1987
Autoren |
G. Förschner |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straße 30 (1990) Nr. 11, S. 323-327, 10 B, 1 T, 9 Q
Die Daten- und Informationsbasis für die Verkehrsplanung in der ehemaligen DDR bildet das System repräsentativer Verkehrsbefragungen (SrV). Es wird seit fast 20 Jahren von der TU Dresden wissenschaftlich und organisatorisch betreut und kam zielstrebig alle 5 Jahre (1972 - 1977 - 1982 - 1987) zur Anwendung. Mit dem Bundesministerium für Verkehr wurde abgestimmt, das SrV 1992 fortzusetzen. Eine zentrale Bedeutung für verkehrsstrategische Orientierungen besitzt der sogenannte SrV- Städtepegel, ein Mittelwert von 16 Städten unterschiedlicher Einwohnerzahl, die an allen vier Befragungen beteiligt waren. Der Trend des SrV-Städtepegels verdeutlicht anschaulich die Entwicklung des Stadtverkehrs. Ausgehend von den Prognosebetrachtungen zum SrV-Städtepegel aus dem Jahre 1988 werden entsprechend den politischen Veränderungen Prognosebetrachtungen aus Sicht der deutschen Einheit dargelegt, die die Verkehrsplaner im östlichen Teil Deutschlands vor völlig neue Aufgaben und Probleme stellt. Vorstellungen zur künftigen Stadtverkehrsentwicklung sollen für durchzuführende ortsspezifische Verkehrsprognosen Anregungen geben.