Detailergebnis zu DOK-Nr. 39041
Verbesserungen des "Rein-Luft-Aktes" und Straßenprogramme (Orig. engl.: Clean air act amendments and highway programs)
Autoren |
B. Beckham W. Reilly W. Becker |
---|---|
Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
TR News H. 148, 1990, S. 17-21, 2 B, 1 T, 1 Q
In fast 100 amerikanischen Gebieten mit mehr als 130 Millionen Einwohnern haben im Jahre 1988 die Ozonkonzentrationen die nationalen Standards für Luftqualität (NAAQS) überschritten. Dies hat u.a. zu Brustschmerzen, zu Atmungsbeschwerden und zu Bluthochdruck bei der betroffenen Bevölkerung geführt. Das Programm zur Verbesserung der Luftqualität erstreckt sich auf die Verschärfung der Abgasvorschriften sowohl der stationären als auch der beweglichen Emittenten. Bei den Kraftfahrzeug-Emissionen ist eine zweistufige weitere Senkung der Grenzwerte in den Jahren 1993 und 2000 vorgesehen. Weiterhin sollen nach dem Programm für den Einsatz von alternativen Treibstoffen in den belasteten Gebieten ab 1998 jährlich zwei Millionen mit alternativen Kraftstoffen bzw. mit Elektroenergie angetriebene Fahrzeuge verkauft werden. Neben der kraftfahrzeugtechnisch bedingten Emissionsminderung sieht das Programm verkehrliche und administrative Maßnahmen vor, die zum Rückgang der jährlichen Fahrleistungen im Individualverkehr und damit zur Verbesserung der Luftqualität führen. An verschiedenen Beispielen wird gezeigt, wie einzelne Staaten durch planerische und verkehrliche Maßnahmen die Schadstoffbelastung der Luft verringert haben.