Detailergebnis zu DOK-Nr. 39101
Wege und Umwelt der Fußgänger in städtischen Bereichen (Orig. ital.: I percorsi e gli ambienti pedonali in ambito urbano)
Autoren |
E. Angelozzi |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Autostrade 32 (1990) Nr. 1, S. 29-34, 10 B
Zur Sicherheit des Fußgängers als dem schwächsten Verkehrsteilnehmer sind besondere Maßnahmen erforderlich, die (nach CNR-Normen) in erster Linie auf eine Trennung der weniger homogenen Verkehrskomponenten abzielen. Das gilt vor allem für die Hauptverkehrs- oder übergeordneten Straßen, von denen der Fußgänger ferngehalten werden soll. Dem kommt entgegen, daß ein Großteil des Fußgängerverkehrs sich ohnehin auf nachgeordneten Straßen abspielt, und zwar in der Anfangs- und Endphase von Ortsveränderungen (z.B. der Zugang zum eigenen Pkw oder zu öffentlichen Verkehrsmitteln). Wo der Fußgängerverkehr überwiegt, ist der umgekehrte Fall angezeigt, d.h. der motorisierte Verkehr ist tunlichst fernzuhalten oder einzuschränken (Schaffung von Fußgängerzonen). Zur Beurteilung der Situation sowie zur Bemessung der zu treffenden Maßnahmen werden Kriterien bzw. Hinweise gegeben. Neben den reinen Fußgängerzonen mit der dafür notwendigen Ausstattung (ästhetische und umweltgerechte Gestaltung sowie Sicherheitsvorkehrungen) wird der Fall mit gemischter Nutzung behandelt, ferner das Problem der Fußgängerüberwege und als zunehmend Bedeutung erlangender Sonderfall jener der Autobahnen (Rastplätze, Stationen zur Erhebung der Autobahngebühren).