Detailergebnis zu DOK-Nr. 39129
Wie bewährt sich RIMOB in der Praxis? (Orig. niederl.: Hoe houdt de RIMOB zich in de praktijk?)
Autoren |
M.J.M. van der Drift M.M. Kusters |
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Sachgebiete |
6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Verkeerskunde 41 (1990) Nr. 10, S. 476-479, 6 B, 5 T, 5 Q
Seit Beginn der 80er Jahre werden in den Niederlanden Hindernis-Sicherungen angewandt, die die Unfallschwere beim Aufprall von Fahrzeugen auf isoliert stehende Hindernisse am Fahrbahnrand abmindern sollen. Dabei handelt es sich vor allem um Schutzkonstruktionen am (Wieder-)Beginn von Schutzplanken nach Abzweigungen, vor Brückenpfeilern usw.. Diese Sicherungen sollen die kinetische Energie der Fahrzeuge beim frontalen Aufprall in Verformungsarbeit umwandeln und bei einem seitlichen Aufprall eine gute Führung der Fahrzeuge gewährleisten; es gibt demnach nicht nur beim Kfz Knautschzonen, sondern auch bei dem Schutzelement. Die Schutzelemente bestehen aus 4,5 bis 7,5 m langen Aluminium-Konstruktionen mit einer 0,5 m langen "Nase" und vier bis sieben kastenförmigen, je 1,0 m langen Teilen. Im Inneren der Kastenkonstruktion übernehmen Aluminium-Rohre den größten Teil der Verformungsarbeit. Bei einem Aufprall kann das Sicherungselement bis auf 20 % der ursprünglichen Länge zusammengedrückt werden. Wie ein Erfahrungsbericht zeigt, hat sich "RIMOB" (= RIMpelbuis Obstakel-Beveiliger = Falt- oder Knautsch-Rohr-Hindernis-Sicherung) bewährt; bei Unfällen ergaben sich nur verhältnismäßig leichte Personenschäden. Um die Reparaturkosten zu senken, werden Änderungen im Aufbau der Elemente vorgeschlagen.