Detailergebnis zu DOK-Nr. 39167
Verkehrsentwicklungsplan Hannover. Methoden - Ziele - Bestand
| Autoren | |
|---|---|
| Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Hannover: Der Oberstadtdirektor Hannover - Referat für Stadtentwicklung, 1990, 83 S., Anhang, 10 B, 4 T, (Beiträge zum Verkehrsentwicklungsplan H.1)
Nach einer kurzen Beschreibung der angewandten Methodik werden die Ziele des Verkehrsentwicklungsplanes herausgearbeitet. Generell ist dabei Wert darauf gelegt worden, Maßnahmen zur Reduzierung der Verkehrserzeugung ("Flächennutzung der kurzen Wege") und "stadtverträgliche" Verkehrsarten zu fördern. Unter der Überschrift "Stadtentwicklung und Verkehr" werden folgende Teilziele behandelt: Verkehrsgerechte Siedlungsstruktur, umweltgerechte Verkehrsplanung, sozialverträgliche Verkehrsplanung, Arbeitsteilung im Verkehr, Verkehrsmanagement statt Neubau. Es folgen Zielsetzungen für alle Verkehrsarten, wobei der ÖPNV, das Radfahren und das Zu-Fuß Gehen allgemein gefördert werden sollen. Der Kfz-Verkehr soll stadtverträglich gestaltet werden; ein weiterer Ausbau des Straßennetzes ist nicht vorgesehen. Stattdessen stehen Ziele wie Verkehrsberuhigung, stadtverträgliche Gestaltung des Kfz Verkehrs und Beseitigung stadtgestalterischer Zerstörunen im Vordergrund der Zieldiskussion. Den Abschluß des Teils I bildet das umfangreiche Kapitel "Ausgangslage, Mängel und Konflikte", in dem alle Verkehrsarten und deren Auswirkungen auf Stadt und Umwelt behandelt werden. Hier ist insbesondere auf die Zunahme des Radverkehrs seit 1976 hinzuweisen (1990 = 15 % Anteil an den werktäglichen Personenfahrten in Hannover). Auch dem Kraftfahrzeugverkehr in der Innenstadt wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet.