Detailergebnis zu DOK-Nr. 39280
Winterdienst auf Radwegen - Bestandsaufnahme und Lösungsansätze
Autoren |
H. Hanke K. Eckert |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 16.4 Winterdienst |
Städtetag 43 (1990) Nr. 2, S. 184-191, 7 B, 8 Q
In den letzten Jahren haben die Länge der Radwege und der Radverkehr allgemein, vor allem aber auch im Winter erheblich zugenommen. Deshalb, und weil Radfahrer im Winter besonders gefährdet sind, stellt der Winterdienst auf Radwegen ein besonderes Problem dar. Die TH Darmstadt hat in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis "Kommunaler Winterdienst" der FGSV bei rund 100 Städten und Gemeinden die derzeitigen Winterdienstpraxis erhoben. In einem umfangreichen Fragebogen wurden neben allgemeinen Beschreibungsmerkmalen der Kommunen (Größe, Klima) die Länge und Eigenschaften des vorhandenen Radwegenetzes, der Umfang der winterdienstlichen Betreuung, die eingesetzte Winterdienstmethodik und -einsatzplanung sowie Art und Umfang der eingesetzten Fahrzeuge und Geräte erhoben. Aus der detaillierten statistischen Analyse des Datenmaterials werden erste Empfehlungen gegeben, in welche Richtung sich ein zukünftiger Winterdienst auf Radwegen entwickeln sollte. Vor Erstellung eines Regelwerkes zur Durchführung des Winterdienstes auf Radwegen sind weiterführende Untersuchungen erforderlich, die 1990 mit einem Forschungsvorhaben des BMV in Angriff genommen werden sollen.