Detailergebnis zu DOK-Nr. 39286
Verkehrswege als Standortfaktor - Anforderungen an eine zukunftsgerechte Infrastrukturpolitik (Presseveranstaltung, Leitung: G. Aberle)
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.21 Straßengüterverkehr |
Frankfurt/M.: Aktionsgemeinschaft Rationeller Verkehr (ARV), 1988, 37 S.
Eine wachsende und auch nach Vollendung des EG Binnenmarktes wettbewerbsfähige deutsche Wirtschaft benötigt ein quantitativ hochwertiges Verkehrswegenetz. Verkehrspolitik und Finanzpolitik versuchen derzeit, die Diskussion über den notwendigen Ausbau des bundesdeutschen Verkehrsnetzes zu verdrängen. Ausbau des Verkehrsnetzes bei einem Verkehrsträger kann die Investition in das Verkehrsnetz des anderen Verkehrsträgers nicht ersetzen. Besorgniserregend ist die Umlenkung von spezifischen Abgaben des Straßenverkehrs für verkehrsfremde Zwecke. Auch nach der Deregulierung des Güterverkehrsmarktes in der Europäischen Gemeinschaft ist nicht mit einem steilen Anstieg des Lkw-Verkehrs zu rechnen. Der Verkehrszuwachs wird vielmehr hauptsächlich durch den Personenverkehr erzeugt. Durch geeignetes Systemmanagement, Stichwort "intelligente Straße", "intelligente Schiene" können die Kapazitätsreserven, die in den gegenwärtigen Verkehrsnetzen schlummern, aktiviert werden.