Detailergebnis zu DOK-Nr. 39364
Dauerhaftigkeit von Reparaturmörteln - Untersuchung der Eignung von Zementmörtel mit Kunststoffzusatz für den Ersatz von Konstruktionsbeton im Brückenbau. Teil I: Einleitung und Vorversuche/Teil II: Untersuchung an den Augangsstoffen am Frisch- und F estmörtel/Teil III: Untersuchung am Verbundsystem aus Konstruktionsbeton und Reparaturmörtel
Autoren |
M. Maultzsch R. Kwasny |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen 15.3 Massivbrücken |
Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 534, 1988, 102 S., zahlr. B, T, Q
An sechs handelsüblichen Reparaturmörteln (PCC), die ein möglichst breites Spektrum der auf dem Markt befindlichen Materialien repräsentieren sollten, wurden umfassende Untersuchungen hinsichtlich der Ausgangsstoffe sowie der Frisch- und Festmörteleigenschaften durchgeführt. Die Erfahrungen und Erkenntnisse hieraus dienten als Grundlage für die derzeitige Fassung der Technischen Prüfvorschrift BE-PCC der ZTV-SIB 87 sowie für die Erarbeitung von Anforderungsprofilen. Insgesamt erwiesen sich hohe Kunststoffzusätze als eher nachteilig. Die Gesamtkonzeption des PCC ist für dessen Eigenschaften wichtiger als die Art des Kunststoffzusatzes. Die für die Eignung maßgeblichen Eigenschaften sind vor allem die Verarbeitbarkeit, das Schwinden, die Festigkeitsentwicklung, die Rißneigung und der Widerstand gegen Carbonatisierung, wobei vorläufig noch die übrigen nachzuweisenden Kenndaten stets in die Gesamtbetrachtung einzubeziehen sind. Ferner hat es sich als notwendig erwiesen, einzelne im Vorhaben nur angeschnittene Problemkreise zu vertiefen.