Detailergebnis zu DOK-Nr. 39370
Internationale Verflechtungen in Theorie und Praxis des Stadtverkehrs und des Straßenverkehrs - 21. Budapester internationale wissenschaftliche Beratung für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik, 24.-26. April 1990
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Budapest: Verkehrswissenschaftlicher Verein Budapest, 1990, 194 S., zahlr. B, Q
In neunzehn Kurzbeiträgen wird zu vier Fragestellungen der Budapester Beratung Stellung bezogen: Zur Frage nach Einflüssen der unterschiedlichen nationalen Gegebenheiten auf die Lösungen von Stadtverkehrsproblemen, auf die Frage nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten in den Grundsätzen, Methoden und Verfahren der städtischen Verkehrsplanung. Zu den Tagungsthemen gehörten weiterhin die Frage nach den Forschungs-, Planungs- und Entwicklungsaufgaben aus den internationalen Verflechtungen im Personenverkehr, im Fremdenverkehr, im Gütertransport und die Frage zu den Perspektiven, Grenzen und Aufgaben der Förderung der europäischen Zusammenarbeit im Verkehr der 90er Jahre. Ort der Tagung und der Kreis der Teilnehmer, der sich aus Vertretern von zehn in Mittel- und Osteuropa benachbarten Ländern zusammensetzte, brachte es mit sich, daß die Probleme, die sich aus der Liberalisierung in Osteuropa auch für das Verkehrswesen ergeben, einen Schwerpunkt der Tagung bildeten. Zu den Erfahrungen, die in die Diskussion eingebracht wurden, zählt das Wissen um den Wertewandel in den westeuropäischen Ländern, der Schutz der Umwelt und die verstärkte Einbindung der Verkehrsplanung in den Städtebau sowie die Notwendigkeit der effektiveren Einbeziehung des öffentlichen Verkehrs, insbesondere im Gütertransport. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, wie das in einem ungarischen Beitrag zum Ausdruck kommt, daß in Osteuropa der Ausbau der Straßen unterster Kategorie höhere Priorität haben kann als für Straßen höherer Ordnung. Die "kleinen" Straßen braucht die Wirtschaft zuerst.