Detailergebnis zu DOK-Nr. 39382
Wem bringt der öffentliche Verkehr Vorteile? Nutzen für Nichtbenutzer: ein verborgener Schatz für die Allgemeinheit (49. Internationaler Kongreß, Stockholm 1991, Bericht 4, Internationaler Ausschuß für Verkehrswirtschaft)
Autoren |
W.J. Tyson |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Brüssel: Union Internationale des Transports Publics / Internationaler Verband für Öffentliches Verkehrswesen (UITP), 1991, 29 S., zahlr. B, 12 Q
Der öffentliche Verkehr erbringt - abgesehen von seinen Benutzern - beträchtliche Vorteile für die Allgemeinheit. Es sind die Benutzer selbst, die diesen Nutzen schaffen, indem sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren anstatt mit dem Pkw. Der Sozialnutzen entsteht dadurch, daß die öffentlichen Verkehrsmittel bei der Inanspruchnahme knapper Ressourcen, einschließlich des Straßenraums, der Energie und der Umwelt, pro Fahrgastkilometer rationeller sind als der Pkw. Der Bericht befaßt sich mit den Grundlagen für diese Nichtbenutzervorteile und erörtert sodann, wie sie gemessen werden. Die wesentlichen Vorteile sind: a) Verringerung der Verkehrsstaus; b) Senkung der Zahl der Verkehrsunfälle; c) größerer Schutz der Umwelt; d) leistungsfähigere öffentliche Dienste; e) gesteigerte Effizienz der Wirtschaft und f) Nutzeffekte für Ballungsräume und Innenstädte. Der Bericht endet mit einer Reihe von Fallstudien, aus denen sich ergibt, auf welche Weise der Sozialnutzen des öffentlichen Verkehrs dazu benutzt worden ist, die Ressourcenaufteilung zugunsten des öffentlichen Verkehrs und seiner Benutzer zu beeinflussen.