Detailergebnis zu DOK-Nr. 39412
Straßensignalisationsdichte - Hauptversuch (FA 19/87)
Autoren |
F.W. Hürlimann B. von Hebenstreit H. Jöri |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Bundesamt für Straßenbau (Bern) H. 199, 1990, 125 S., zahlr. B, T, Q
Weil das tatsächliche Verhalten der Verkehrsteilnehmer häufig vom signalisierten Sollverhalten abweicht, wird vermutet, daß die Signalisation besser den Fähigkeiten der Verkehrsteilnehmer angepaßt werden muß. Aufgabe der vorliegenden Studie war es, Auswirkungen und Signalisationsweise und -dichte auf das Verhalten der Verkehrsteilnehmer zu untersuchen. Basis waren Verhaltensbeobachtungen und psychophysiologische Messungen sowohl innerorts als auch außerorts. Die Ergebnisse bestätigen, daß die Reaktion der Verkehrsteilnehmer vom Bedeutungsgehalt der Zeichen, von Art und Weise ihrer Anbringung und von der Häufigkeit abhängt. Wenn möglich, sollte sich nur ein Zeichen im Blickfeld befinden, Zeichen für den ruhenden Verkehr sollten möglichst weit außen am Rande des Blickfeldes postiert sein; deutliches Abheben vom Hintergrund ist wichtig; je mehr Zeichen sich gleichzeitig im Blickfeld befinden um so geringer ist die Aufmerksamkeit und damit auch die Beachtung.