Detailergebnis zu DOK-Nr. 39413
Die Akzeptanz von Wechselverkehrszeichen
Autoren |
L. Friebolin |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
in: Verkehrsbeeinflussung, Kolloquium am 25.Januar 1990 in Bonn. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1990, S.42-47, 13 B, (FGSV-Nr. 002/39)
Kriterien für die Akzeptanz von Wechselverkehrszeichen sind ihre Wahrnehmbarkeit und Auffälligkeit sowie die Korrektheit, Begründbarkeit, Aktualität, Widerspruchsfreiheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der mitgeteilten Information. Die Akzeptanz hängt aber nicht nur von den Zeichen selbst, sondern von allen Komponenten einer Anlage ab. Nur wenn Verkehrsdatenerfassung, Datenübertragung, Steuerungssystem und Kommunikation zwischen Anlage und Fahrer schnell und zuverlässig zusammenwirken, wird ein zufriedenstellender Befolgungsgrad erreicht werden können. Die Vielzahl anfallender Daten bei begrenzter Datenübertragungsmenge erfordert eine Datenaggregation vor Ort, die erst durch den Einsatz von Mikroprozessoren möglich wurde. Am Beispiel der Verkehrsbeeinflussungsanlage auf der A 5 (Bad Homburger Kreuz) wird die Komplexität der erforderlichen Softwareprogramme dargestellt. Obwohl grundsätzlich als selbständiges System konzipiert, ist ein manueller Eingriff über unterschiedliche Handprogramme zur Baustellenabsicherung und Fahrstreifenreduzierung möglich. Während für die Software die Kriterien Korrektheit und Akualität entscheidend sind, muß die Hardware in erster Linie schnell, sicher und zuverlässig arbeiten. In diesem Zusammenhang werden die unterschiedlichen Anzeigetechniken Faseroptik und Prismentechnik beschrieben.