Detailergebnis zu DOK-Nr. 39449
Externe Vorspannung im Brückenbau
Autoren |
Z. Petr L. Reifegerste |
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Sachgebiete |
15.3 Massivbrücken |
Straße 30 (1990) Nr. 12, S. 364-367, 9 B
Es wird die externe oder auch Außenvorspannung als wirksames Element der Innovation im Brückenbau beschrieben. Ausgehend von der geschichtlichen Entwicklung der Einführung der externen Vorspannung an Beispielen ausgeführter Bauwerke, werden detaillierte Angaben zu Varianten der Spanngliedführung gemacht. Die Frage, worin die Renaissance der externen Vorspannung begründet liegt, beantworten die Autoren damit, daß technologisch der sichere Korrosionsschutz der freiliegenden Spannglieder gelöst wurde und die externe Vorspannung objektive Vorteile bietet, wie Verringerung der Stegdicken der Tragkonstruktionen, Verbesserung der Bedingungen beim Betonieren der Tragkonstruktion, Steigerung des Wirkungsgrades der Vorspannung durch Verringerung des Reibungsbeiwertes, Vereinfachung der Spanngliedführung und vergrößerte Möglichkeit einer Querkraftreduzierung durch die Vorspannnung, Möglichkeiten einer visuellen und mechanischen Kontrolle der Spannglieder sowie der Verstärkung bestehender Konstruktionen durch nachträgliches Einziehen der entsprechenden externen Spannglieder. Ungeachtet aller Vorteile werden auch bestimmte Probleme und Besonderheiten, die die externe Vorspannung mit sich bringt, genannt.