Detailergebnis zu DOK-Nr. 39472
Das Potential für spurgeführten Busverkehr (Orig. engl.: The potential for guided busways)
Autoren |
M.J. Read R.J. Allport P. Buchanan |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Traffic Engineering + Control 31 (1990) Nr. 11, S. 580-587, 5 B, 3 T, 17 Q
In dem Bericht wird anhand einer detaillierten Studie über Spurbusverkehr aus dem Jahre 1983 und der seitherigen Erfahrungen der Frage nachgegangen, welche Vorteile der Spurbus im Vergleich mit dem konventionellen Bus aufweist und welche Voraussetzungen den Einsatz von Spurbussen fördern. Zwei hauptsächliche Gruppen vor Spurbussen sind zu unterscheiden: die mechanische und die elektronische Spurführung. Seit der Entwicklung des O-Bahn-Systems 1977 hat es weltweit einige Einsätze gegeben. Die erste praktische Anwendung des O-Bahn-Systems erfolgte in Essen. Das O-Bahn-System kam auch beim zweiten und bisher größten Anwendungsfall in Adelaide (AUS) zum Einsatz. Weitere praktische Anwendungen seit 1983 sind als Modellversuche in den West Midlands (GB) und Fürth (mechanische bzw. elektronische Spurführung) sowie im praktischen Betrieb in Rochefort (B) zu registrieren (mechanische Spurführung). Als Vorteile des Spurbusverkehrs gegenüber dem konventionellen Busverkehrssystem werden u.a. herausgestellt: geringere Flächenbeanspruchung des Fahrweges und an Haltestellen, bessere Chancen für unabhängig geführte Busnetze, höhere Beförderungskapazitäten, geringere Betriebskosten, höhere Fahrgeldeinnahmen durch höheres Fahrgastaufkommen bedingt durch "Bahn- Image", besserer Fahrkomfort, höhere Geschwindigkeit und besserer Zugang für Mobilitätsbehinderte, höhere Umweltfreundlichkeit. Die Spurbustechnologie ist besonders geeignet für einen Einsatz in einem Verkehrskorridor mit begrenztem Aufkommen wie in Essen und Adelaide.