Detailergebnis zu DOK-Nr. 39490
Verkehrsstatistisches Datenkonzept in der Schweiz: Zielsetzungen - Realisierungsgrad - Verwendungszwecke
Autoren |
W. Züst |
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Sachgebiete |
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Schriftenreihe der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), Reihe B H. B 135, 1991, S. 159-166
Die Bereitstellung statistischer Grundlagen gehört auch in der Schweiz zu den Daueraufgaben der Verwaltung. Aus der Vergangenheit bekannt sind u.a. die (kontinuierlichen) Befragungen zum Verkehrsverhalten der Bevölkerung und zur Erhebung des alpenquerenden Güterverkehrs. Letztere soll 1991 durch eine Erhebung des alpenquerenden Personenverkehrs ergänzt werden, wobei erstmalig Kleincomputer in größerem Umfang verwendet werden sollen. Das Konzept der schweizerischen Verkehrsstatistik beruht auf Grundlagendaten aus folgenden drei Bereichen: dem Verkehrsangebot auf Schiene und Straße (u.a. digitalisierte Straßennetze der Schweiz und Europas), der Nachfrage im Personen-und Güterverkehr (u.a. Spezialinformationen wie z.B. über das "Psychologische Klima CH" oder Konsumerhebungen etwa im Zusammenhang mit Transportausgaben) sowie den Auswirkungen des Verkehrs (u.a. Indikatorensystem "Soziale Kosten und Nutzen des Verkehrs"). An einem Beispiel wird die Umsetzung statistischer Daten in aktuelle politische Entscheidungsgrundlagen erläutert.