Detailergebnis zu DOK-Nr. 39496
ATHENA: Eine Methode für kurzfristige Verkehrsprognosen auf Autobahnen (Orig. engl.: ATHENA: A method for short-term inter- urban motorway traffic forecasting)
Autoren |
M. Aron M. Danech-Pajouh |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Recherche Transports Sécurité (1991) Nr. 6 (engl. Ausgabe), S. 11-16, 9 B, 3 Q
Kurzfristprognosen dienen v.a. dazu, durch besondere (Steuerungs-) Maßnahmen Verkehrsstaus zu vermeiden und die Dauer der Sondermaßnahmen zu minimieren. Es wird ein EDV-Programm vorgestellt, bei dem Ganglinien der Verkehrsstärke für örtliche feste Meßpunkte zur Gesamtverkehrsstärke eines Zeitintervalls ins Verhältnis gesetzt und statistisch analysiert werden. Auf den französischen Gebührenautobahnen hat sich gezeigt, daß die Ganglinien des DTV sich nach wenigen Klassen gruppieren lassen, wobei die "Ähnlichkeit" innerhalb der Klassen größer ist als die der Klassen untereinander. Verkehrsprognosen vereinfachen sich somit auf Prognosen von Verkehrsklassen. Tests mit der Methode auf Autobahnen bei Nimes, Orange und Beaune haben gezeigt, daß sich mit dieser Klassifizierungstechnik auf der Grundlage historischer Daten die Güte der Prognosen deutlich verbessern läßt.