Detailergebnis zu DOK-Nr. 39513
Anwendung von TRANSYT für den Individual- und öffentlichen Nahverkehr (Orig. engl.: An application of TRANSYT for mixed car/streetcar operation)
Autoren |
S. Yagar P. Joyce |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Transportation Research PT A 24A (1990) Nr. 2, S. 79-86, 4 B, 3 T, 3 Q
In dem Programmsystem TRANSYT zur Bestimmung optimaler Signalprogramme besteht grundsätzlich die Möglichkeit, sowohl Fahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs als auch den motorisierten Individualverkehr zu modellieren. In einer anderen Veröffentlichung weisen die beiden Autoren darauf hin, daß Behinderungen, die durch Halte von Bussen und Straßenbahnen verursacht werden, nicht berücksichtigt werden können. Sie schlagen deshalb eine Erweiterung vor, mit der auch unterschiedliche Fahrgastwechselzeiten nachgebildet werden können. In dieser Arbeit wird die Modellerweiterung für einen 6 km langen Streckenzug mit 7 Knotenpunkten in Toronto angewendet. Pro Richtung verkehren etwa 25 Straßenbahnen in der Stunde. Wird die durchschnittliche Wartezeit pro Person als Optimierungskriterium verwandt, können unter Berücksichtigung von Besetzungsgraden etwa 8 % reduzierte Wartezeiten mit der erweiterten TRANSYT-Version bestimmt werden. Unter der realitätsfernen Annahme fester Fahrgastwechselzeiten wird die mögliche Wartezeitreduktion zu hoch eingeschätzt. Weitere Forschungen sind erforderlich, um kurzfristig zeitlich schwankenden Verkehrsfluß in die Berechnungen einfließen lassen zu können.