Detailergebnis zu DOK-Nr. 39592
Breiten der Randlinien und Verkehrsunfälle (Orig. engl.: Edgeline widths and traffic accidents)
Autoren |
H.S. Lum W.E. Hughes |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Public Roads 54 (1990) Nr. 1, S. 153-159, 6 T, 13 Q
In vielen Staaten der USA wurde nachgewiesen, daß die üblichen 0,10 m - 0,15 m breiten Fahrbahnbegrenzungen (Randlinien) die Zahl der Unfälle signifikant verringert haben. Fahrversuche haben auch gezeigt, daß breitere Randlinien vor allem bei Fahrern mit bis zu 0,5 Promille Alkohol die Einhaltung des Fahrstreifens verbessern. In einer Untersuchung in 7 Staaten der USA an rd. 3.500 km Versuchs- und Kontrollstrecken sollte festgestellt werden, ob die teureren 0,20 m breiten Randlinien einen entsprechenden Nutzen durch Verringerung der Zahl der randlinienrelevanten Unfälle bringen. Die Kontrollstrecken hatten 0,10 m breite Randlinien erhalten. Die Unfallzahlen von 2 Jahren vor und nach dem Auftrag der Markierungen zeigten, daß der Rückgang der Zahl der Unfälle auf den Versuchsstrecken mit breiter Randlinie nicht signifikant größer war als der auf den Kontrollstrecken.