Detailergebnis zu DOK-Nr. 39606
Der Wasser-Einfluß-Wert (MCV) bei der Verdichtung von Ton mit Steinen (Orig. engl.: The moisture condition value and compaction of stony clays)
Autoren |
G.E. Barnes |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
in: Compaction technology - Proceedings of the conference organized by New Civil Engineer and held in London on 29 October 1987. London: Telford, 1988, S. 79-90, 11 B, 1 T, 6 Q
In der vorliegenden Arbeit werden die Wechselwirkungen zwischen dem Wasser-Einfluß Wert (MCV) und dem Steingehalt eines Tones untersucht. Die Ergebnisse sind: Wenn der MCV Wert zur Beurteilung der Einbaufähigkeit eines Ton-Bodens benutzt wird, muß auch der Steingehalt beachtet werden. Die Trockendichte allein gibt keine ausreichend genaue Aussage über den Boden. Bei gleicher Verdichtungsarbeit sinkt mit wachsendem Steingehalt die Dichte der tonigen Grundmasse. Ton mit hohem Steingehalt benötigt eine größere Verdichtungsarbeit. Mit steigendem Wassergehalt steigt die Empfindlichkeit zum Entstehen von Porenwasserdrücken. Erst der Wasser-Einfluß-Wert in Verbindung mit der undrainierten Scherfestigkeit ermöglicht die Festlegung der oberen Grenze für die Brauchbarkeit steiniger Tonböden. Falls bei der Prüfung grobere Körner zur Versuchsdurchführung entfernt werden, ändern sich die Eigenschaften in der verdichteten Schicht selbst deutlich. Die Zusammenhänge werden anhand der graphischen Darstellungen in der Arbeit besonders deutlich.