Detailergebnis zu DOK-Nr. 39607
Vergleichsuntersuchungen über die Wirkung von vibrierend und oszillierend arbeitender Verdichtungswalze
Autoren |
R. Floss A. Reuther |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Schriftenreihe Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik und Felsmechanik der Technischen Universität München H. 17, 1990, 122 S., zahlr. B, T, Q (Kurzfassung in: Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 33 (1991) Nr. 1, S. 31-34)
Seit Jahrzehnten bewähren sich mit Vibratoren ausgerüstete Verdichtungsgeräte im Erd- und Tiefbau sowie beim Bau von Trag- und Deckschichten im Straßenbau. In jüngster Zeit werden auch Verdichtungsgeräte angeboten, die anstelle von Vibratoren mit Oszillatoren ausgestattet sind. In der vorliegenden Arbeit wird über einen systematischen Vergleich der beiden Geräte berichtet. Für einen Straßenaufbau mit einem Unterbau aus schluffigem Kies, einer Frostschutzschicht aus Kies-Sand-Gemisch, einer hydraulisch gebundenen und einer bituminösen Tragschicht und einer Asphaltbeton-Deckschicht wurde eine Bomag-Tandemvibrationswalze BW 160A eingesetzt. Deren Bandagen mit Vibrationsschwingungssystem konnte gegen Bandagen mit Oszillatoren ausgetauscht werden. Beim Unterbau und der Frostschutzschicht wurden mit Vibrationsverdichtung höhere Verdichtungsgrade und Verformungsmoduln bei gleichen Übergangszahlen gegenüber dem Einsatz des Oszillators erreicht. Durch Verringerung der Vibrationsamplitude ließ sich bei der Frostschutzschicht ein ebenso guter Oberflächenschluß erzielen wie mit der oszillierenden Walze. Bei der hydraulisch gebundenen und der bituminösen Tragschicht sowie bei der Deckschicht wurden mit den beiden Verdichtungsarten praktisch gleiche Verdichtungsergebnisse erreicht.