Detailergebnis zu DOK-Nr. 39616
Endwertverdichtung und Schwarzdecken-Unternehmer (Orig. engl.: End result compaction and the blacktop contractor)
Autoren |
C.A. Loveday |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
in: Compaction technology - Proceedings of the conference organized by New Civil Engineer and held in London on 29 October 1987. London: Telford, 1988, S. 47-61, 8 Q
Zu Beginn der achtziger Jahre wurden die Anforderungen an die Verdichtung von Asphalt zu häufig geändert. Während 1980 eine durchschnittliche Dichte von mindestens 99 % des in einem Versuchsfeld erreichten Wertes gefordert wurde, wurde 1981 zusätzlich verlangt, daß Paare zusammengehöriger Bohrkerne mindestens eine Dichte von 95 % der Dichte im Versuchsfeld erreichen mußten. 1982 wurde zusätzlich festgeschrieben, daß die an zwei Bohrkernen aus den Rollspuren der Räder ermittelte Raumdichte nicht unter 97 % liegen durfte. Darüber hinaus wurden zusätzliche Anforderungen an den Hohlraumgehalt gestellt. Inzwischen liegen genügend Erkenntnisse vor, um die Anforderungen an die zu erreichende Dichte zuverlässig beschreiben zu können. Der PRD-Wert (percentage refusal density) - die experimentell maximal erreichbare Raumdichte - erscheint wegen der einfachen Versuchsdurchführung vorteilhaft, erfordert aber zuviel Zeit. Der Einsatz radiometrischer Sonden ermöglicht dem Unternehmer eine aktive Verdichtungskontrolle während des Verdichtungsprozesses. Abnahmeverweigerungen sollten sich aber nicht nur auf radiometrisch ermittelte Dichtewerte stützen. Durch modifizierte Bindemittel können die Verdichtungseigenschaften des Asphalts verbessert werden.