Detailergebnis zu DOK-Nr. 39620
Zum Zusammenhang zwischen der Verdichtung, der Mischgutzusammensetzung und dem Praxisverhalten von Asphaltdeckschichten in Nordirland (Orig. engl.: A study of the relationship between compaction, mix composition and performance of dense bitumen macadam wearing courses in Northern Ireland)
Autoren |
A.R. Woodside D.M. McKibbin |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.2 Asphaltstraßen |
in: Compaction technology - Proceedings of the conference organized by New Civil Engineer and held in London on 29 October 1987. London: Telford, 1988, S. 33-45, 5 B, 5 T, 8 Q
Seit Beginn der Motorisierung wurde in Nordirland ein Straßennetz mit etwa 665 km Hauptstraßen, 9.250 km klassifizierter Straßen und 13.900 km unklassifizierter Straßen gebaut. Die finanziellen Mittel für den Neubau und die Erhaltung von Straßen werden immer knapper. Die Qualitätssicherung gewinnt an Bedeutung. Als wichtiges Qualitätsmerkmal wurde der PRD-Wert (percentage refusal density) - also der Quotient aus erreichter und experimentell maximal erreichbarer Dichte - erkannt. Nach Untersuchungen zur Ermittlung der Präzision des Verfahrens wurden Dichtemessungen in der Praxis durchgeführt, die Dichten von 83,6 bis 96,5 % des PRD-Wertes ergaben. In den unterschiedlichen Dichten wird die Ursache vieler Schäden gesehen. Die erreichbare Dichte hängt in hohem Maße von der Korngrößenverteilung des Mineralstoffgemisches ab. Durch regelmäßige Qualitätskontrollen seit Beginn der achtziger Jahre konnten hier wesentliche Verbesserungen erreicht werden. Als weitere Qualitätsmerkmale wurden die Marshall-Stabilität und der Hohlraumgehalt sowie deren Abhängigkeit von kompositionellen Merkmalsgrößen untersucht. Die gefundenen Zusammenhänge wurden auf der Grundlage multivariater Regressionsanalysen quantitativ beschrieben. Schließlich wird ein Mindest-PRD-Wert angegeben.