Detailergebnis zu DOK-Nr. 39627
Asphaltstraßenbau auf dem Gebiet der ehemaligen DDR - Vergangenheit und Zukunft
Autoren |
K. Rossberg |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Asphaltstraße 25 (1991) Nr. 1, S. 11-18 (= Teil I) / Nr. 2, S. 8-12 (= Teil II), 6 B, 2 T, 23 Q
Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR gibt es 124.000 km klassifizierte Straßen, wobei etwa 13.500 km auf Bundesfernstraßen entfallen. Die Straßen insgesamt bieten eine Netzdichte von 1,14 km/km². Bei den Autobahnen verdeutlicht ein Vergleich die augenblickliche Situation: bestehende Autobahnnetzdichte der Bundesrepublik Deutschland (0,036 km/km² gegenüber der DDR (0,018 km/km²); mit 1.000 km Neubau würde auf dem Gebiet der ehemaligen DDR die Netzdichte auf 0,026 km/km² erhöht werden können. Die Entwicklungen der materiellen Voraussetzungen (Baumaschinen, Gesteinsbaustoffe, Bindemittel) werden für die Jahre 1950 bis 1990 beschrieben. Für den Straßenzustand in den Städten und Gemeinden wird angegeben, daß 2/3 der Straßen mit Schäden versehen sind, die zu Verkehrsbehinderungen führen; 26 % aller Straßen sind nur mit Einschränkungen befahrbar. Befestigungsarten und Straßenzustand sind tabellarisch erfaßt. Der Verfasser ist der Auffassung, daß der Straßenbau vor einer Herausforderung steht, die die vergleichbaren Aufgaben in der Bundesrepublik Deutschland zu Beginn der 50er Jahre übersteigt. Die Ausgangssituation wird ähnlich angegeben: unbefriedigender Straßenzustand sowohl in Bezug auf die Oberfläche, die Breiten und die Linienführung als auch auf die Netzstruktur bezogen.