Detailergebnis zu DOK-Nr. 39650
Modellvorhaben Flächenhafte Verkehrsberuhigung, Band 5: Maßnahmendokumentation Teil Berlin-Moabit
Autoren |
C. Büttner J. Krause N. Diener |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Forschungsberichte der BASt, Bereich Unfallforschung H. 222, 1991, 146 S., zahlr. B, 4 T
Der Forschungsbericht zur flächenhaften Verkehrsberuhigung in einer von sechs Modellstädten beschreibt das Modellgebiet, den Stadtteil Moabit (76.000 Einwohner, 686 ha) in Berlin-Tiergarten, ein innerstädtisches Wohngebiet mit vier- bis fünfgeschossiger Bebauung, durchmischt mit Läden und Gewerbe, das vor allem wegen der Teilung Berlins mit starkem Durchgangsverkehr belastet wurde. Die noch mit Großsteinpflaster befestigten Straßen sind breit (Erschließungsstraßen 18 bis 22 m, Fahrbahnen 11 bis 12 m, Hauptverkehrsstraßen breiter). Dieses Modellgebiet wird im Hinblick auf Städtebau, Verkehr und Umwelt analysiert; es soll nach einem Rahmenplan flächenhaft beruhigt werden. Die Erschließungsstraßen wurden in den Jahren 1984 bis 1986 umgestaltet; dabei kamen folgende Grundelemente zur Anwendung: Querungsbereiche für Fußgänger mit Fahrbahnverengungen (4,0 bis 4,5 m), Kreuzungsbereiche mit auf 4,0 m verengten Zufahrten, als Gehwegüberfahrten ausgebildetet Einmündungen von Erschließungsstraßen in "Verbindungsstraßen" (= Hauptverkehrsstraßen) mit Verengungen und Baumpflanzungen sowie Engstellen mit Pflasteraufhöhungen. Die umstrittene Umgestaltung der Hauptverkehrsstraßen war bis 1990 erst ansatzweise begonnen. In besonderen Kapiteln werden ausgewählte Problembereiche, die Dokumentation von Einzelmaßnahmen und eine Chronologie dargeboten. Leider sind die Lagepläne teilweise schlecht wiedergegeben; in einigen (wichtigen) Fällen fehlen auch Maßstabsangaben.