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Detailergebnis zu DOK-Nr. 39662

Merkblatt zur Berechnung der Leistungsfähigkeit von Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen (Ausg. 1991)

Autoren
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1991, 31 S., 7 B, 2 T, 13 Q (FGSV-Nr. 127)

Wegen der relativ hohen Kosten für Installation und Betrieb sollen Lichtsignalanlagen an Knotenpunkten (Kreuzungen und Einmündungen) nur vorgesehen werden, wenn sonst die Sicherheit nicht gewährleistet ist oder die Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes überschritten wird. Die bisherigen Verfahren zur Berechnung der Leistungsfähigkeit von Knotenpukten ohne Lichtsignalanlagen waren allerdings nicht unumstritten, da sie die tatsächlichen Leistungsfähigkeiten häufig unterschätzten und auch einige Details der zugrunde liegenden Theorie unstimmig waren. Das (neue) Merkblatt stellt ein verbessertes und einfach handhabbares Verfahren für die Berechnung der Leistungsfähigkeit und die Beurteilung der Qualität des Verkehrsablaufes an vorfahrtgeregelten Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen vor. Das Verfahren ermöglicht, für jeden einzelnen wartepflichtigen Verkehrsstrom die maximale Belastung zu bestimmen und durch Vergleich mit der tatsächlichen Verkehrsstärke zu entscheiden, ob bauliche Änderungen oder eine Lichtsignalanlage erforderlich sind. Die näherungsweise Einschätzung der Verkehrsqualität erfolgt über eine Zuordnung der Leistungsreserven zu Wartezeitklassen. Die Handhabung ist durch Diagramme und Tabellen und nicht zuletzt durch die im Anhang wiedergegebenen Berechnungsformulare relativ einfach und wird durch jeweils ein Berechnungsbeispiel für eine Einmündung und eine Kreuzung weiter verdeutlicht.