Detailergebnis zu DOK-Nr. 39705
Forschung und Entwicklung im Betonstraßenbau
Autoren |
J. Eisenmann |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Betonstraßen" (FGSV, Köln) H. 19, 1990, S. 29-33, 9 B, 16 Q
Die Ergebnisse der Forschung haben sich in der Praxis der Betonstraßenherstellung niedergeschlagen. Seit 1970 werden Betondecken unbewehrt, raumfugenlos hergestellt. Dadurch werden die Biegespannungen aus ungleichmäßiger Erwärmung geringer. Zusätzlich ist ein ausreichend plastisches und elastisches Verhalten der Unterlage zu fordern. Die kurze Plattenlänge ist im Hinblick auf die Dichtheit der Fugen günstiger. Die Verdübelung der Fugen trägt zur Verbesserung des Langzeitverhaltens bei. Das Kerben der HGT, Einarbeiten von Längsfugen in den frischen Beton und rechtzeitiges Schneiden der Querfugen verhindern wilde Risse. Die Einbeziehung des Randstreifens in den Fahrstreifen vermindert die Beanspruchung. Die Endfelder vor Bauwerken sind mit einem Sporn auszubilden. Entscheidend für eine lange Nutzungsdauer sind die Wahl einer ausreichenden Deckendicke, aber auch die Herstellung einer verbesserten Entwässerung beispielsweise dadurch, daß im Bereich des Standstreifens Haufwerksbeton anstelle der HGT vorgesehen wird.