Detailergebnis zu DOK-Nr. 39706
Entwurf und Bau von Betonsteinpflaster (Orig. engl.: Design and construction of interlocking concrete block pavements)
Autoren |
B. Shackel |
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Sachgebiete |
11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
London u.a.: Elsevier Applied Science, 1990, 229 S., zahlr. B, T, Q
Vielfältige praktische Erfahrungen mit der Bauweise "Betonsteinpflaster", ergänzt durch die Ergebnisse ausführlicher Forschungsarbeiten, werden in 6 Kapiteln mit jeweils eigenem Verzeichnis umfangreichen, überwiegend englischsprachigen Schrifttums dargestellt. Im Vergleich zu anderen Pflasterarten stellt das Betonsteinpflaster eine neue Entwicklung, ausgehend von Deutschland und den Niederlanden, dar. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig: Parkflächen, Tankstellen, Bushaltestellen, Wohnstraßen, Land- und Stadtstraßen, Marktflächen, Fußgängerzonen und -überwege, Altstadtsanierung, Landschaftsgestaltung, Böschungsbefestigungen, Freiflächen und Hallenböden von Industriebetrieben, Hafenstraßen, Flughäfen und Sonderflächen der Landwirtschaft und des Bergbaus. Für Straßen mit Fahrzeuggeschwindigkeiten über 60 km/h sollte wegen mangelhafter Befahrbarkeit und Griffigkeit das Betonsteinpflaster nicht mehr eingesetzt werden. Die Pflasteroberfläche kann durch die Auswahl und Anordnung der Steine nach Größe, Form, Oberflächenstruktur und Farbe vielfältig gestaltet werden. Sie wird durch Griffigkeit, Lärmemission und Entwässerungsverhalten charakterisiert. Festigkeit, Form, Größe und Dicke des Pflastersteins, Bettung und Fugenfüllung, Tragschicht und Unterbau bestimmen das Langzeitverhalten der Befestigung mit Betonsteinpflaster. Zu ihrem Entwurf stehen verschiedene Standards und Bemessungsverfahren zur Verfügung. Materialien und Rezepturen für die Herstellung der Steine, Bettung und Fugen, Verlegeweisen, Einbauten, Unterhaltung des Betonsteinpflasters.